Ich mache es.

Ich mache es.  In diesem Modul geben wir das nötige Wissen an die Hand, mit dem du selbst gute Beiträge für Social Media erstellen kannst.   Gute Bilder machen  Gute und ansprechende Fotos motivieren alle potenziell Interessierten dazu, sich auf deinem Account weiter umzuschauen. Außerdem sind Bilder starke Emotionsträger – die involvierten Menschen und Aktivitäten zu sehen, catcht sofort.   Wir haben einige Grundlagen vorbereitet, die dir das Fotografieren von guten Bildern ermöglichen.   1. Dazu solltest du zuerst…  Auch der Bildausschnitt ist sehr wichtig. Er entscheidet, ob das Objekt seine Wirkung entfalten und eine fotografierte Person die richtigen Emotionen rüberbringt.  2. Hierfür kannst du …  Jetzt kommen noch ein paar Tipps für die Profis! Wenn du dich schon ganz sicher fühlst und gute, ansprechende Bilder machts, kannst du beginnen, deine Fotos noch etwas spannender zu gestalten.   3. Das kannst du erreichen, indem du …  Wenn du noch nicht so erfahren bist, halte dich lieber erstmal an die ersten beiden Punkte. Dann ist es ganz leicht, ansprechende Fotos für deinen Verband zu machen. Du schaffst das!  Videos und Bilder erstellen in Canva  Canva ist ein Tool, mit dem ihr bereits in der kostenlosen Version die einzelnen Maßnahmen ganz einfach umsetzen könnt. Alles, was ihr dafür braucht, ist einen Account bei Canva. Ihr könnt auch ein Team für euren Verband anlegen, dann könnt ihr eure erstellten Materialien ganz einfach miteinander teilen und gemeinsam bearbeiten.   Canva bietet euch eine Vorauswahl der gängigsten Formate, für Instagram, Facebook & Co.   Wie schneide ich eigentlich ein Video?  Beginnen wir damit, wie man in Canva ein Video zusammenschneidet. Das kann sowohl für ein Reel auf Instagram oder Facebook sein, oder einfach nur ein Video, das ihr zum Beispiel auf eurer Website veröffentlichen wollt. Auch hier bietet Canva Vorlagen für alle Formate, aus denen wir uns ganz einfach das Passende auswählen können.  Wir werden jetzt beispielhaft gemeinsam ein Reel für Instagram schneiden, das Prinzip ist aber für alle Formate gleich. Ein Instagram-Reel könntet ihr theoretisch auch in der Instagram-App selbst zusammenschneiden. Der Nachteil ist hier aber, dass das Video nur auf dem Gerät angeschaut und bearbeitet werden kann, auf dem es erstellt wurde.   Bevor es losgehen kann, musst du die Videodateien, die du bearbeiten möchtest, in Canva hochladen. Wenn es sich bei dir um eine sehr große Datei handelt, ist es einfacher, die Datei vor dem Upload schonmal in kleinere Sequenzen zu unterteilen. Das kannst du ganz einfach mit dem Videoplayer machen, der auf deinem PC vorinstalliert ist. Sobald alle Sequenzen im Upload-Bereich von Canva hochgeladen sind, kann es losgehen.  Im ersten Schritt fügst du einfach eines der hochgeladenen Videos in die leere Seite ein. Hierbei kannst du das Video auf die Größe der Seite anpassen, oder den Ausschnitt des Videos so zuschneiden wie es dir passt.  Über das kleine Scheren-Symbol kannst du das Video auf die gewünschte Länge kürzen. Um eine weitere Sequenz hinzuzufügen, musst du über das kleine Plus neben deiner aktuellen Seite eine neue Seite hinzufügen. Auf dieser neuen Seite kannst du wie zuvor verfahren, also eine Videosequenz aus dem Upload Bereich einfügen, anpassen und fertig.   Wenn du zu einem deiner Videos einen Text hinzufügen möchtest, kannst du das ganz einfach über die Textfunktion machen. Hier kannst du aus einer großen Anzahl an Schriftarten diejenige auswählen, die zu deinem Verband passt und dann beliebig auf den einzelnen Video-Sequenzen platzieren.  Um eine Tonspur unter dein Video zu unterlegen, musst du zunächst im Upload Bereich eine Audiodatei hochladen. Hier kannst du entweder eine selbst aufgezeichnete Tonspur im MP3-Format hochladen oder eine Musikdatei. Bei letzterem musst du aber darauf achten, lizenzfreie Musik zu verwenden, um eine Anzeige wegen fehlender Lizenzrechte zu vermeiden.   Das fertige Video kannst du nun ganz einfach im MP4-Format downloaden und beliebig weiterverwenden. Für kurze Clips ohne Ton kannst du auch dein Video im GIF-Format herunterladen.  Ansprechende Texte formulieren  Die größte Herausforderung bei der Verfassung von Texten ist es, sie so zu formulieren, dass sie auch gelesen werden. Dafür gibt es ein paar einfache Kriterien, die du beachten kannst, um einen ansprechenden Text zu formulieren.   Die Länge des Textes spielt eine entscheidende Rolle. Wenn du mit deinem Text hauptsächlich informieren möchtest, so sollte der Text nicht zu lange sein. Versuche die wichtigen Informationen zwar kurz, aber so verständlich rüberzubringen, dass ohne weitere Nachfragen alles aus dem Text hervorgeht. Manche Informationen, wie eine Uhrzeit oder ein Ort, benötigen keine weitere Erklärung, während komplexerer Informationen, wie beispielsweise das Thema einer Verbandsaktivität etwas mehr Erklärung erfordern. Wenn du eine Information genauer erklären willst, solltest du darauf achten, den Leser nicht mit zu vielen Details zu überfluten. Im Zweifel ist es immer besser, anspruchsvollere Themen in einem persönlichen Gespräch zu erläutern.   Ein weiteres wichtiges Kriterium für einen ansprechenden Text ist die Tonalität, in der der Text verfasst wird. Dafür erinnern wir uns zurück an Modul 2 unseres E-Learnings, in dem wir die Zielgruppe deines Verbands definiert haben. Die Tonalität deines Textes sollte immer an der Zielgruppe ausgerichtet werden, an die sich der Text wendet. Möchtest du mit deinem Text junge Verbandsmitglieder ansprechen und für eine Aktivität begeistern, solltest du eher eine einfache Sprache wählen und ein paar ausschmückende Adjektive verwenden. Willst du hingegen die Eltern mit relevanten Informationen zu einer Aktivität versorgen, sollte die Tonalität eher kurz und förmlich sein.  Bei längeren Texten kann es helfen, diesen mit ein paar zum Inhalt passenden Bildern zu ergänzen. Das kann zudem auch sinnvoll sein, um besonders wichtige Informationen nochmals hervorzuheben, da Bilder von unserem Gedächtnis besser erinnert werden als Worte. Eine große Auswahl an Bildern und Grafiken findest du kostenlos bei Canva oder in lizenzfreien Datenbanken wie zum Beispiel unsplash oder pixabay. Du kannst deine Texte auch direkt in einem Dokument beliebiger Größe in Canva erstellen, da hier die visuelle Gestaltung wesentlicher einfacher ist als in Word und auch keine Lizenzen benötigt werden.  Wenn du mit deinem Text nicht nur Informationen teilen möchtest, sondern hauptsächlich neue Mitglieder ansprechen und auf deinen Verband aufmerksam machen möchtest, solltest du Emotionen in deinen Text einbauen. Warum? Informationen, die mit Emotionen verknüpft werden, werden zum einen

Für wen bin ich?

2.1 Einstieg Die eigene Zielgruppe zu kennen ist sehr wichtig, um alle Maßnahmen und Handlungen nach ihr ausrichten zu können. Eine gezielte, zielgruppenspezifische Kommunikation erspart nicht nur Mühe und Kosten, sondern erreicht auch deutlich mehr relevante Personen. Als Verband solltet ihr genau definieren können, für wen eure Angebote interessant sein könnten und wen ihr mit euren Botschaften erreichen wollt. In diesem Modul helfen wir euch dabei, genau das herauszufinden. Am Ende dieses Moduls wisst ihr, wie ihr eure Botschaften gestalten müsst, um eure Zielgruppe zu erreichen. Zudem werdet ihr im Rahmen dieses Moduls für euren Verband eine Persona erstellen, die repräsentativ für eure Zielgruppe steht und euch in Zukunft bei der Erstellung eurer Botschaften als Hilfestellung dient. 2.2 Zielgruppenanalyse    Wir beginnen mit einer klassischen Zielgruppenanalyse wie man sie aus dem Sales und Marketing-Kontext kennt. Diese Analyse hilft euch dabei, Verhalten, Bedürfnisse und Präferenzen eurer Zielgruppe zu verstehen und darauf eingehen zu können. Wir haben für euch ein paar Merkmale aus der klassischen Zielgruppenanalyse ausgesucht und diese um weitere Merkmale ergänzt, die im Verbands-Kontext relevant sind. Diese Merkmale werden wir jetzt Schritt für Schritt durchgehen und gemeinsam ausfüllen. Alter Das erste Merkmal ist das Alter. Hier solltet ihr eine Altersspanne definieren, innerhalb derer sich eure Engagierten bewegen sollten. Welches Alter sollte ein Mitglied mindestens haben, um ohne Einschränkungen an euren Angeboten teilnehmen zu können? Bis zu welchem Alter kann ein Mitglied in eurem Verband aktiv tätig sein, bevor das festgelegte Höchstalter überschritten wird? Eine Alterspanne festzulegen ist gar nicht so einfach, versucht hier einfach aus eurem Bauchgefühl heraus eine Altersspanne festzulegen. Wohnort/ Einzugsgebiet Hier geht es darum festzulegen, wie groß das Einzugsgebiet ist, das ihr mit eurem Verband erreichen wollt. Das kann beispielsweise auch davon beeinflusst werden, wenn ein anderer Verband mit ähnlichen Angeboten in eurer Nähe liegt. Für die Auswahl eures Einzugsgebiets solltet ihr auch die Fahrzeit von Mitgliedern beachten, die am Rande eures Einzugsgebiets wohnen. Verbände, bei denen regelmäßige Treffen dazugehören, sollten beachten, dass der Zeitaufwand für die Anfahrt auch in einer typischen Woche mit Schule, Ausbildung oder Uni unterzubringen sein sollte. Sprachen Für die meisten Verbände ist es selbstverständlich, alles ausschließlich in deutscher Sprache anzubieten. Vielleicht habt ihr in eurem Verband aber auch aktive Mitglieder, die eine andere Sprache sehr gut beherrschen und sich vorstellen können, ein Angebot in einer anderen Sprache anzubieten. Dadurch erweitert ihr nicht nur die Vielfalt in eurem Verein, sondern gebt Menschen, die nicht gebürtig aus eurer Umgebung stammen, eine Möglichkeit bei euch mitzumachen. Ein mehrsprachiges Angebot kann auch für deutschsprachige Mitglieder spannend sein. Interessen Dieses Merkmal zu definieren kann etwas schwieriger werden als die vorherigen Merkmale. Hier geht es darum, die Aktivitäten eures Verbands grob einzuordnen. Überlegt euch hier drei Interessen, die jemand auf jeden Fall mitbringen sollte, um in eurem Verband Spaß zu haben. Die meisten Aktivitäten finden bei euch draußen statt? Dann sollte eure Zielgruppe gerne Zeit in der Natur verbringen und nicht wetterempfindlich sein. Ängste Hier könnt ihr an eure vorherigen Überlegungen zu dem Merkmal Interessen anknüpfen. Es geht darum Kriterien festzulegen, wann eine Person bei euch im Verband nicht am richtigen Platz ist. Das Thema Ängste sollte aber nicht mit „keine Lust“ verwechselt werden. Es geht vor allem darum, Menschen mit sozialen Ängsten oder anderen ernsthaften Einschränkungen den Weg in das Verbandsleben zu erleichtern. In eurem Verband finden beispielsweise alle Aktivitäten in großen Gruppen statt? Dann sollte sich eure Zielgruppe in größeren Gruppen wohlfühlen und keine Überforderung oder Angst empfinden. Zeitaufwand Der Zeitaufwand soll eine grobe Einteilung dafür bieten, wieviel Zeit eure Zielgruppe in der Woche zur Verfügung haben sollte, um sich optimal in eurem Verband zu beteiligen. Der genaue Zeitaufwand kann natürlich variieren und individuell festgelegt werden. Versucht euch trotzdem zu überlegen, welcher Aufwand eurer Einschätzung nach nötig wäre, um sich in eurem Verband zu beteiligen. Das kann interessierten dabei helfen herauszufinden, ob sie in eurem Verband mitmachen möchten und ihnen ein Gefühl dafür geben, wieviel Zeit sie dafür in etwa aufbringen sollten. 2.3 Persona Eure Persona lässt sich ganz einfach aus der zuvor erstellen Zielgruppenanalyse ableiten. Die Persona soll ein repräsentatives Mitglied eurer Zielgruppe darstellen. Dafür gehen wir nochmal Schritt für Schritt durch die einzelnen Merkmale der Zielgruppenanalyse und erstellen den Steckbrief einer Person, die alle Merkmale eurer Zielgruppe erfüllt. Für die Erstellung eurer Persona ist es wichtig, konkretere Entscheidungen zu treffen als wir es zuvor bei der Zielgruppenanalyse getan haben. Ziel ist es über die Persona das Bild einer Person aus der Mitte eures Verbands zu kreieren, das sich jeder vor Augen halten kann, wenn es darum geht neue Mitglieder anzusprechen oder Aktivitäten für den Verein zu planen. Auch hier gilt wieder: Euer Verband definiert sich nicht nur über eine Person mit dem Alter xy, es geht vielmehr darum eurer Zielgruppe ein stellvertretendes Gesicht zu geben, das ihr euch zukünftig bei der Erstellung von Materialien vor Augen halten könnt. Folgende Punkte solltet ihr für eure Persona definieren: Name: Alter: Wohnort: Sprache(n): Interessen: Das fordert mich heraus: Verfügbare Zeit/ Woche: Damit ihr euch eure Persona besser vorstellen könnt, kann es helfen ihr ein Gesicht zu geben. Dazu könnt ihr ein repräsentatives Bild aus dem Internet, eine Grafik oder auch ein selbst gemaltes Bild verwenden – ganz wie es euch gefällt und zu euch passt. Eine Vorlage zum Ausfüllen für die Erstellung eurer Persona findet ihr hier in den Download-Materialien der E-Learning Seite.